Meisterschaft 2006/07 - 1.Klasse Nordwest-Mitte

 
 

Spielbericht Kampfmannschaft

 

14.Runde:  Son. 25.3.07, 16.30h   USC „Lets do it“ Kirchberg  - Gföhl   1:1 (0:0)

Torfolge: 1:0 Tragschitz Bernd (73.min), 1:1 Keszöcze (89.min)
Schiedsrichter:  Palgetshofer, Höferl
Patronanz: Kirchberg/Wgr.

Ballspende: Zehetner Karl - Gönner des USC Let´s do it Kirchberg/Wagr.

Weinspende: Weingut Nimmervoll Gregor, Engelmannsbrunn

 

Aufstellung:

Rieger

Tragschitz E. - Lill B. - Lill M.

Ohrfandl - Nekarda - Cosic - Tragschitz B. - Wöber

Senk - Kovar

 

Spielverlauf:  Vor einer tollen Zuschauerkulisse (sicherlich auch auf Grund der vielen Absagen in unmittelbarer Nähe) versuchten die Heimischen von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen und kamen nach etwa fünf Minuten auch schon zur ersten Chance, die jedoch von Kovar vergeben wurde. Nach zwölf Minuten kamen die Gäste dann das erste und gleichzeitig auch einzige Mal in Spielhälfte eins gefährlich vor das Tor des USCK - der Schuss von Hagmann ging jedoch am langen Eck vorbei. Die Heimischen waren zwar überlegen, man konnte aber schon erkennen, dass es bei ihnen an diesem Tage nicht unbedingt „rund“ lief: Eckbälle und Standardsituationen von der Seite wurden mehrmals nicht nur nicht an den Mann gebracht, sondern verfehlten ihr Ziel meilenweit - dies alleine auf den Saisonstart zu schieben, wäre zu einfach. Nach 30 Minuten wurde schließlich ein Tor Ohrfandls wegen Abseitsstellung aberkannt, im Folgenden traf Bernd Tragschitz nur die Latte und Kovar scheiterte abermals am Gästetorhüter, als er einen Ball aus kurzer Distanz (der Torhüter wehrte nach vorne ab) nicht im Gföhler Tor unterbrachte.

In Durchgang zwei änderte sich vorläufig nicht wirklich etwas. Zur ersten Chance kam schließlich Kesczöse, einer der Legionäre der Waldviertler, der jedoch verzog. Es folgten weiterhin Serieneckbälle der Heimischen und viele Foulvergehen sowie Spielunterbrüche der Gäste, die bestrebt waren, mit vielen Unterbrechungen den Rhythmus der Heimischen laufend zu stören.

In Minute 72 dann ein neuerlicher Freistoß, welchen Bernd Tragschitz zur Führung verwerten konnte. Nun agierten die Gäste offensiver, wodurch sich für die Heimischen Konterchancen im Minutentakt ergaben. Dabei jedoch traf Ohrfandl einmal die Stange, ebenso scheiterte Senk am Aluminium, Nekarda überhob sowohl den Torhüter, als auch das leere Gehäuse und einige Überzahlsituationen konnten ebenfalls nicht genützt werden. Diese Fahrlässigkeiten sollten sich noch rächen und so gelang den Gästen knapp vor Schluss der Ausgleich. In der Nachspielzeit gab es noch Freistoßchancen für Bernd Tragschitz, aber auch eine Konterchance der Waldviertler und knapp vor Spielende setzte Kovar noch einen Kopfball über das Tor. Die letzte Gelegenheit gab es für den SC Gföhl durch einen Eckball - in die Hereingabe hinein fiel jedoch der Schlusspfiff durch den Schiedsrichter.

Resümee: Verlorene Punkte für den USC Kirchberg im Titelkampf! Es hatte nicht den Anschein, dass alle gewillt waren an und über ihre Grenzen zu gehen. Der Wille zum Sieg war sicherlich vorhanden, ob jedoch alle bereit waren, alles dafür zu geben, ist mehr als fraglich. Dies aber nur auf den Saisonstart und die zweifelsfrei vorhandene Nervosität zurück zu führen, wäre zu einfach. Es gilt auch den Willen durchzusetzen, was am leichtesten über gewonnene Zweikämpfe zu dokumentieren ist.

Der Gegner, der äußerst ambitioniert und engagiert auftrat (was auch zu erwarten war!), war bestrebt, viele Unterbrüche herbeizuführen, was ihm auch ausgezeichnet gelang. Neun gelbe Karten, davon glaublich fünf oder sechs wegen Unsportlichkeit und Spielverzögerung, zeigen, dass die - ich betone es nochmals - legitime Vorgansweise der Waldviertler fruchtete. Der Punktegewinn, wenn auch glücklich durch das Tor in der Endphase, war letzten Endes verdient.

Am Sonntag geht es für den USCK nun zum Tabellenführer Rehberg, wobei sich die Kirchberger selbst einer besseren Ausgangsposition beraubt haben. Diese verlorenen Punkte vom letzten Sonntag gilt es nun anderwärtig wett zu machen. Fakt ist, dass auf dem kleinen Platz in Rehberg das kämpferische Element im Vordergrund stehen wird und es speziell dort es einer Steigerung bedarf. Es ist aber auch gewährleistet, dass die Mannschaft sich dessen voll bewusst ist und auch mit solchen Situationen umzugehen weiß - man denke nur an das Spiel in Altenwörth im Herbst! Mit der notwendigen Unterstützung aller, bin ich mir auch sicher, dass „wir“ in Rehberg positiv reüssieren können und werden.

(h.briegl)

 

 

     
 

Spielbericht Reservemannschaft

 

14.Runde:  Son. 25.3.07, 14.30h   USC „Lets do it“ Kirchberg  - Gföhl   abgesagt - 0:0