USC Kirchberg am Wagram Frühjahrsmeisterschaft 2002 2.Klasse Donau
	Spielbericht Kampfmannschaft

19.Runde:  So., 26. Mai 2002, 16:30h  USC Kirchberg/Wgr. - Fels/Wgr.  1:1 (1:0) 

Aufstellung:

Ersatz:   Schirrer Johann für Schachinger Markus (72.min)

             Vogel Egmont

             Unbekannt Martin

             Dreschkai Roman

Spielverlauf: In einem von Zweikämpfen und vielen taktischen Fouls geprägten Derby der "Wagramorte" Kirchberg und Fels konnten zunächst wir das Kommando übernehmen. Abgesehen von einer Eckballserie und einigen Weitschüssen verbuchten wir jedoch anfangs keine weiteren Erfolge. Fels war vor allem an der rechten Außenbahn immer wieder gefährlich und auch der Legionär im Mittelfeld war anfangs sehr lauffreudig, aber Karl Kristament erfüllte seine neue Aufgabe als Vorstopper sehr gut und hatte ihn unter Kontrolle. So sorgte ein (verdeckter) Weitschuss knapp außerhalb des Strafraumes von einem anderen Mittelfeldspieler für erste Gefahr für Torhüter Alfred Schiegl, er konnte den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch an die Querlatte wehren und "Stani" Strakos klärte knapp vor der Linie mir einem Pressball ins Torout. Danach taten auch wir wieder mehr für die Offensive und wurden mit dem Führungstreffer belohnt: nach Kopfballvorlage von Robert Nekarda reagierte Martin "Biebi" Lackner am Fünfereck am schnellsten und spitzelte den Ball knapp vor dem gegnerischen Tormann ins Netz. Danach die wohl schönste Aktion des Matches: nach einem Eckball von "Robin" Nekarda gelangte ein Abpraller zum mitaufgerückten Karl Kristament und dieser zog volley von der Sechzehnermarke ab, doch der Goalie der Gäste parierte ebenso ausgezeichnet. Kurz darauf war das Leder wieder im Gehäuse der Gastmannschaft, doch der junge, unerfahrene (und sehr fehlerhafte) "Unparteiische" sah "Berti" Tragschitz in Abseitsstellung. Nach Seitenwechsel übernahm Fels das Kommando und wir verlegten uns auf Konterstöße: ein solcher brachte erneut eine zweifelhafte Entscheidung des Schiris: als nach einem weiten Pass "Biebi" Lackner den Ball mit der Ferse weiterleitete, lief Robert Nekarda von hinter ihm in den freien Raum, wurde aber wieder wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen. Auf der Gegenseite durfte Franz Holzschuh aber aus klarer Abseitsposition (er wunderte sich selbst, dass die Pfeiffe diesmal stumm blieb) weiterlaufen, aber anstatt für seinen mitgelaufenen Legionär aufzuspielen, schoss er aus spitzem Winkel selbst und unser Schlussmann Alfred Schiegl konnte klären. Ein Vorstoß von Libero Miro Kadlecik, der Stani Strakos und Robin Nekarda austrickste und dann aus 25 Metern Entfernung abzog, brachte den bitteren Ausgleich: Alfred Schiegl konnte den aufspringenden Ball zunächst zwar parieren, doch dann rutsche ihm das Leder zwischen den Armen durch und der heraneilende Franz Holzschuh staubte ab. Wir versuchten nochmals das Ruder herumzureißen, doch unsere Schlussoffensive reichte nur noch zu einem Stangenschuss von Robin Nekarda nach Zuspiel von Manfred Schmidt und einem Weitschuss mit dem schwächeren linken Schuss von Engelbert Tragschitz.

Fazit:  Vom Spielverlauf her gerechte Punkteteilung: wir waren in der ersten Hälfte und Fels im zweiten Spielabschnitt die stärkere Mannschaft. Beide Teams verzeichneten einen Stangenschuss und waren hauptsächlich durch Weitschüsse gefährlich.

19.Runde:  So., 26. Mai 2002, 14:45h  USC Kirchberg/Wgr. - Fels/Wgr.    2:1 (1:1) 

Aufstellung:

Ersatz:  Passecker Josef für Egerer Franz (46.min)

Spielverlauf: Das rasche Führungstor erzielte nach Vorarbeit von Johann Schneeweiß wieder einmal "Ferdi" Pichler, der damit auch in der Torschützenliste weiter den "Ton angibt". Leider wurden wir vor Seitenwechsel etwas nachlässig und kassierten nach Fehler von "Hansi" Schneeweiß den Ausgleichstreffer. Nach der Pause wurde der Druck erhöht und "Reini" Brenner hatte einige tolle Torchancen, die er zunächst vergab. Doch eine Viertelstunde vor Matchende gelang ihm doch noch das (verdiente) Siegestor.

Fazit:  Die Leistung war zwar nicht sehr ansprechend, doch aufgrund von Moral und Kampfgeist und einigen Möglichkeiten nach Seitenwechsel geht der Sieg in Ordnung.

(m.schmidt)